Schmuck, der; -(e)s, -e /Pl. ungebräuchl./
1. kleine, kostbare Gegenstände, meist aus edlem Metall, die bes. von weiblichen Personen zur Verschönerung sichtbar am Körper getragen werden: wertvoller, kostbarer, echter, herrlicher, alter, goldener, modischer, billiger, kitschiger S.; S. besitzen, tragen, geh. anlegen; umg. abwertend sich mit S. behängen⌉; /auch/ Schmuckstück: sie trug einen kostbaren S. am Hals
2. etw., das einer Sache, jmdm. als Zierde, Verschönerung dient: der S. des Zimmers war ein kostbares Ölgemälde; diese Blenden sind der unaufdringliche S. des Kleides; der Garten prangt im S. des Frühlings, der Blumen, Blüten; die Stadt prangte im S. von Lichtern und Girlanden; Der Obermeister der Gastwirteinnung erhebt sich im Schmuck seiner weißen Haare Fallada Bauern 271; figürlicher, gärtnerischer S.
Oder mit den Worten eines Dichters:
Juwelen sprechen oft mit stummer Kunst,
gewinnen mehr als Wort des Weibes Gunst.
William Shakespeare